Halbe Mio. Erstsemester erwartet

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Knapp eine halbe Million Erstsemester zum Wintersemester 2022 / 2023 erwartet – Wohnsituation für Studierende bleibt angespannt

  • Zahl der imma­tri­ku­lier­ten Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen und Stu­di­en­an­fän­ger min­des­tens auf Vor­jah­res­ni­veau
  • Ins­be­son­de­re Stu­die­ren­de aus Asi­en kom­men durch den Weg­fall der Rei­se­be­schrän­kun­gen wie­der zurück nach Deutsch­land
  • Hohe Nach­fra­ge und sehr enge stu­den­ti­sche Woh­nungs­märk­te
  • in den Metro­pol­re­gio­nen und Uni­ver­si­täts­städ­ten

Michael Stump, COO der International Campus Group
Micha­el Stump, COO der Inter­na­tio­nal Cam­pus Group (Copy­right: Inter­na­tio­nal Cam­pus)

Anfang Okto­ber star­te­te das Win­ter­se­mes­ter 2022 / 2023 in Deutsch­land – tra­di­tio­nell haben dann mehr als drei Vier­tel aller Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen und Stu­di­en­an­fän­ger ein Stu­di­um an einer der 423 deut­schen Hoch­schu­len, Uni­ver­si­tä­ten usw. auf­ge­nom­men. Erst­mals erhal­ten Eras­mus-Stu­die­ren­de ab dem Win­ter­se­mes­ter gestie­ge­ne För­der­sät­ze für einen Aus­lands­auf­ent­halt in der EU: Je nach Ziel­land beträgt die För­de­rung 600 Euro und mehr im Monat. Dar­über hin­aus kann durch die weit­ge­hen­de Wie­der­ein­füh­rung von Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen und wie­der mög­li­che Aus­lands­stu­di­en von einer hohen Zahl natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Erst­se­mes­ter in Deutsch­land aus­ge­gan­gen wer­den. Rund drei Mil­lio­nen Stu­die­ren­de dürf­ten ins­ge­samt im Win­ter­se­mes­ter imma­tri­ku­liert sein.

„Wir erwar­ten knapp 500.000 Stu­di­en­an­fän­ger in Deutsch­land zum Win­ter­se­mes­ter 2022 / 2023. Die Zahl der Erst­se­mes­ter dürf­te also min­des­tens auf dem Niveau des Vor­jah­res lie­gen“, so Micha­el Stump, COO der Inter­na­tio­nal Cam­pus Group. „Zum einen sehen wir – unter ande­rem in unse­ren Häu­sern – die Rück­kehr der inter­kon­ti­nen­ta­len Stu­die­ren­den an deut­schen Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len. Zum ande­ren rech­nen wir mit letz­ten Nach­hol­ef­fek­ten der Coro­na-Pan­de­mie. Trotz der stark gestie­ge­nen Lebens­hal­tungs­kos­ten wol­len die jun­gen Men­schen stu­die­ren, und sie suchen die eige­nen vier Wän­de am Stu­di­en­ort.“

„In vie­len deut­schen Metro­pol­re­gio­nen und Uni­ver­si­täts­städ­ten ist die Situa­ti­on auf den Woh­nungs­märk­ten sehr ange­spannt, und zwar ange­spann­ter als in der Ver­gan­gen­heit.  Es gibt viel zu wenig Wohn­raum, und es wird viel zu wenig Wohn­raum für Stu­die­ren­de ent­wi­ckelt – was für jun­ge Men­schen ein ech­tes Pro­blem ist. Die Wohn- und Miet­kos­ten wer­den ohne zusätz­li­ches Ange­bot wei­ter stei­gen“, so Stump wei­ter. „Der Still­stand beim Woh­nungs­bau in Deutsch­land trifft beson­ders die Stu­die­ren­den, die unter allen Nach­fra­ge­grup­pen nicht die zah­lungs­kräf­tigs­ten sind. Dass zudem nicht klar ist, wie es mit der KfW-För­de­rung wei­ter­geht, hilft der Ver­sor­gung mit adäqua­tem Wohn­raum für alle Bevöl­ke­rungs­grup­pen über­haupt nicht. Hier ist drin­gend die Poli­tik auf allen Ebe­nen gefor­dert.“

„Wir hof­fen, dass das Bund-Län­der-Pro­gramm ‚Jun­ges Woh­nen‘ zügig auf den Weg gebracht wird und es wie ange­kün­digt ab Anfang 2023 die Schaf­fung zusätz­li­chen Wohn­raums für Stu­die­ren­de und ande­re jun­ge Men­schen spür­bar ver­ein­facht und beschleu­nigt“, so Stump wei­ter. So sind ein­fa­che­re Pla­nungs- und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren, eine schnel­le­re Bear­bei­tung von Bau- und Plan­fest­stel­lungs­an­trä­gen wie auch soli­de und kal­ku­lier­ba­re KfW-Pro­gram­me geeig­net, um das Pro­blem des man­geln­den Wohn­raum­an­ge­bots und der stei­gen­den Wohn­raum­kos­ten für Stu­die­ren­de ziel­füh­rend anzu­ge­hen.

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